die besten kochrezepte an bord

Salade Niçoise

Der Ruf des Niz­za Sala­tes wur­de durch das, was man in Pari­ser Cafés oder im Super­markt unter sei­nem Namen vor­ge­setzt bekommt, erheb­lich erschüt­tert. Ein gekoch­tes Ei, ein paar let­scher­te Fiso­len, geschmack­lo­se Toma­ten, irgend­ein Grün­zeug und öli­gen Dosen­thun­fisch dar­über. Dabei hat der Salat eine lan­ge Geschich­te und kann sehr, sehr köst­lich sein. Eigent­lich legt der Name nahe, dass der Salat aus der Pro­vence stammt, die ers­ten Bele­ge dafür fin­den sich jedoch in Paris, wo er 1893 erst­mals erwähnt wur­de. Aller­dings gibt es kein ein­heit­li­ches Grund­re­zept und die Zuta­ten kön­nen erheb­lich variieren. 

Wir fol­gen hier dem Geheim­re­zept von unse­rem Smut, das einen kuli­na­ri­schen Genuss  der Kate­go­rie “Wie Gott in Frank­reich” zum Ergeb­nis hat. Viel Koch­kunst gehört nicht dazu, aber es ist nicht ganz unauf­wän­dig. Für den Salat braucht es vier ver­schie­de­ne Stu­fen der Zube­rei­tung. Die rohen Zuta­ten, die gekoch­ten Zuta­ten, den gebra­te­nen Thun­fisch und das Dressing.

Begin­nen wir mit den gekoch­ten  Zuta­ten. Das sind 10 Minu­ten lang in sie­den­dem Was­ser hart­ge­koch­te Eier. Die Kar­tof­feln wer­den eben­falls im Was­ser gekocht, bis sie weich sind. Und auch die Fiso­len wer­den im kochen­den Was­ser blan­chiert, das heißt so kurz als nötig gekocht. Sie dür­fen auf kei­nen Fall schlapp und meh­lig wer­den, son­dern müs­sen frisch und kna­ckig blei­ben. Rei­hen­fol­ge des Kochens ist egal. Nun läßt man die­se Zuta­ten auskühlen.

Jetzt zu den rohen Zuta­ten. Das sind gute, voll­aro­ma­ti­sche schwar­ze Oli­ven im Gan­zen. Dann kom­men son­nen­ge­reif­te, gevier­tel­te Para­dei­ser, in Rin­ge geschnit­te­ne Früh­lings­zwie­bel und grob gehack­te Basilikumblätter.

Als nächs­tes geht es zur Vin­ai­gret­te. Oli­ven­öl, Bal­sa­mi­coes­sig, Salz, Senf und Worces­ter­sauce in eine Schüs­sel geben und mit dem Spi­ral­be­sen cre­mig rühren.

Nun erhit­zen wir etwas Öl in der Brat­pfan­ne und bra­ten das herr­li­che Stück Thun­fisch­fi­let bei guter Hit­ze auf jeder Sei­te eine Minu­te an. Dazwi­schen haben wir schon die Eier geschält und gevier­telt, eben­so die Kar­tof­feln, alles auf einem fla­chen Tel­ler har­mo­nisch ange­rich­tet und das Dres­sing dar­über ver­teilt. Der gebra­te­ne Thun­fisch wird in Domi­no­stein-gro­ße Stü­cke geschnit­ten und der Salat damit gekrönt. Etwas gro­ber Pfef­fer kommt noch als Kon­tra­punkt auf den fei­nen Fisch. Mehr Som­mer auf dem Tel­ler geht fast nicht.

Zum Schluß ent­kor­ken wir eine küh­le Fla­sche Rosé, sto­ßen an, rufen “Vive la France!” und geniessen.

Zube­rei­tungs­zeit: 15 Minu­ten
Koch­zeit:
  40 Minuten

Schwie­rig­keits­grad
2/5
Zuta­ten
3.6/5
Equip­ment
2.3/5
See­gang
1.8/5
Abwasch
1.7/5

ZUTATEN:
Für 2 Per­so­nen
300g fri­sches bes­tes Thun­fisch­fi­let
250g Fiso­len
5 mit­tel­gro­ße Kar­tof­feln
4 Früh­lings­zwie­bel
3 Eier
4 son­nen­ge­reif­te mit­tel­gro­ße Toma­ten
Schwar­ze Oli­ven
Fri­sches Basi­li­kum
1 EL Senf
Oli­ven­öl
Bal­sa­mi­coes­sig
1 Schuss Worces­ter­sauce
Pfef­fer
Salz

AUSSTATTUNG:
Gas­koch­stel­le
Topf
Pfan­ne
Tel­ler & Besteck

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:
Pro­sec­co
Weiss­wein
Rosé
Leich­ter Rotwein

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