die besten kochrezepte an bord

Ćevapčići

Die Ursprün­ge von Ćevapčići lie­gen ver­mut­lich in Per­si­en und haben sich von dort aus im öst­li­chen Mit­tel­meer­raum ver­brei­tet. Das ist natür­lich kein Wun­der, denn sie schme­cken ein­fach köst­lich. In den Län­dern am Bal­kan gehö­ren Ćevapčići heu­te zu den Natio­nal­ge­rich­ten und es gibt natür­lich so vie­le Rezep­te wie Groß­müt­ter. Das Ori­gi­nal­re­zept der ser­bi­schen Oma und das Geheim­re­zept der bos­ni­schen Oma und das Fami­li­en­re­zept der dal­ma­ti­ni­schen Oma und das Lieb­lings­re­zept der istri­schen Oma und und und .….

Unse­re Zube­rei­tung stammt aus einem bos­ni­schen Lokal im slo­we­ni­schen Koper und wenn sich Süd- und Nord­bal­kan tref­fen, da kann ja nichts mehr schief gehen.

Die wich­tigs­te Zutat von Ćevapčići ist natür­lich das Fleisch. Am bes­ten nimmt man gemisch­tes Faschier­tes von Rind und Schwein, oder Rind und Lamm. Wenn mög­lich kann man das Fleisch auch 2 Mal faschie­ren, dann wird es fei­ner. Wich­tig ist aber, dass man Fleisch aus art­ge­rech­ter Tier­hal­tung nimmt. Das Faschier­te wird nun mit den sehr fein gehack­ten Knob­lauch­ze­hen, dem Papri­ka­pul­ver, Salz und Pfef­fer und Oli­ven­öl ver­mischt. Zum Papri­ka­pul­ver sei noch gesagt, dass Edel­süß mild und leicht süß ist und Rosen­scharf scharf und pfeff­rig ist. Man hat es mit der Mischung hier also in der Hand, wohin die Rei­se geht. Nun kann man noch Spei­se­na­tron und Sup­pe dazu­ge­ben. Das macht die Ćevapčići locker und saf­tig. Und jetzt wird alles mit der Hand 5 Minu­ten lang gut durch­ge­kne­tet. Wenn man Zeit hat, kommt nun alles für eini­ge Stun­den in die Kühl­box, damit die Aro­men das Fleisch gut durchziehen.

Wenn es dann soweit ist, formt man aus dem Faschier­ten klei­ne, 2–3 Zen­ti­me­ter dicke Würs­te und brät sie 8 Minu­ten bei mitt­le­rer Hit­ze in einer Pfan­ne mit Oli­ven­öl an. Inzwi­schen schnei­det man das Fla­den­brot bis zu zwei Drit­tel der Län­ge nach ein und tos­tet es im Rohr kurz an. Dann schnei­det man den Zwie­bel in Würfel.

Wenn die Ćevapčići gut durch­ge­bra­ten und saf­tig sind, schlich­tet man sie in das Fla­den­brot. 10 Stück pro Brot sind für den wirk­lich gro­ßen Hun­ger. Nun rich­tet man das gefüll­te Brot mit Zwie­bel und Ajvar auf einem Tel­ler an. Ajvar ist die­se herr­li­che Gewürz­pas­te vom Bal­kan, die ein Geheim­nis für sich selbst ist und die man natür­lich schon fer­tig kauft und ein Glas Ajvar soll­te sowie­so immer an Bord sein.

Nun kommt noch etwas Papri­ka­pul­ver über die Zwie­bel und man sticht die Gabel durch das prall gefüll­te Fla­den­brot. So wird es zumin­dest in Koper ser­viert. Dazu gehört unbe­dingt ein küh­les Bier und ein Verdauungsschnaps.

Pivo, Slivo, Lje­to – herrlich!

Zube­rei­tungs­zeit:  10 Minu­ten
Koch­zeit:
  10 Minuten

Schwie­rig­keits­grad
2/5
Zuta­ten
2/5
Equip­ment
1.5/5
See­gang
1.5/5
Abwasch
2/5

ZUTATEN:
Für 2 Per­so­nen
600g Faschier­tes (Rind, Schwein, Lamm)
2 mit­tel­gro­ße Fla­den­bro­te
3 EL Papri­ka­pul­ver (Edel­süß, Rosen­scharf)
3 bis 6 Knob­lauch­ze­hen
1 Zwie­bel
3 EL Oli­ven­öl
1/2 TL Spei­se­na­tron
3 EL Gemü­se­sup­pe
1 Glas Ajvar
Pfef­fer
Salz

AUSSTATTUNG:
Gas­koch­stel­le
Back­rohr
Brat­pfan­ne
Tel­ler & Gabeln

GETRÄNKEEMPFEHLUNG:
Bier
Slivo­vitz

 

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