empfehlenswertes equipment fürs bordleben

Gleistein bio-based Dyneema

Die Farbwahl bei Leinen ist nun ganz einfach: Grün!

Klu­ge Köp­fe sind der Mei­nung, dass wir den Kli­ma­wan­del nicht durch Ver­zicht, son­dern durch Umden­ken und Inno­va­ti­on bewäl­ti­gen kön­nen. Die tra­di­ti­ons­rei­che Bre­mer Sei­le­rei Gleist­ein bie­tet nun als ers­ter Her­stel­ler welt­weit eine sol­che grü­ne Inno­va­ti­on an und stellt ihr gesam­tes Sor­ti­ment der High Tech Dynee­ma Lei­nen auf Bio-Fasern um. 

Lei­nen gehö­ren wohl zu den sinn­lichs­ten Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den an Bord, schließ­lich hal­ten wir ja unser ton­nen­schwe­res Schiff und die unbän­di­gen Kräf­te des Win­des damit in Hän­den. Und beim The­ma Lei­nen gibt es somit die unter­schied­lichs­ten Vor­lie­ben und Erfah­run­gen. Den­noch wol­len wir hier den tra­di­ti­ons­rei­chen, 1824 in Bre­men gegrün­de­ten, Tau­werk­her­stel­ler Gleist­ein vor­schla­gen und das hat einen guten Grund. Gleist­ein geht mit sei­nen zwei hoch­mo­der­nen Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten in Euro­pa seit eini­gen Jah­ren einen kon­se­quen­ten Weg der Nach­hal­tig­keit und das fin­den wir sehr erfreu­lich. Denn nur durch Umden­ken und Ände­rung unse­res Kon­sum­ver­hal­tens kön­nen wir die Rich­tung in Bezug auf den Kli­ma­schutz ändern. 

Als neu­es­te Inno­va­ti­on hat Gleist­ein, als ers­ter Tau­werk­her­stel­ler welt­weit, die gesam­te Pro­duk­ti­on der Dynee­ma-Lei­nen auf Ver­wen­dung von Fasern aus Bio­pro­duk­ti­on umge­stellt. Dabei wird die Erd­öl­kom­po­nen­te Naph­ta durch Bio-Naph­ta aus nach­hal­ti­ger, zer­ti­fi­zier­ter Forst­wirt­schaft ersetzt. Das bedeu­tet eine signi­fi­kan­te Sen­kung der CO2-Emis­sio­nen, Unab­hän­gig­keit von fos­si­len Res­sour­cen und bringt das euro­päi­sche Unter­neh­men dem Ziel einer CO2 neu­tra­len Zukunft eini­ge Schrit­te näher. 
Und wer hät­te gera­de bei sei­nem Groß­fall an Bio gedacht? Wir zumin­dest nicht, aber das zeigt eben, dass Ver­än­de­rung durch Umden­ken mög­lich ist.

Bei Gleist­ein sind die neu­en Bio­lei­nen ein Ergeb­nis eines jah­re­lan­gen Pro­zes­ses für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten und Pro­du­zie­ren. Seit 2014 wird des­halb der Strom für den gesam­ten Bre­mer Haupt­stand­ort, inklu­si­ve aller Pro­duk­ti­ons­an­la­gen, zu 100% aus emis­si­ons­frei­en, erneu­er­ba­ren Ener­gien bezo­gen, Pro­duk­ti­ons­ab­fäl­le wer­den, wo es geht, ver­mie­den, oder, wenn sie anfal­len, zu einem gro­ßen Teil recy­celt und bekom­men als Grund­stoff, bei­spiels­wei­se in der Auto­mo­bil­in­dus­trie, ein zwei­tes Leben. Und man baut bei der Kon­struk­ti­on der Lei­nen nicht nur auf tech­ni­sche Effi­zi­enz son­dern auf lan­ge Lebens­dau­er. Dass es Anrei­ze für Mit­ar­bei­ter gibt, die mit dem Fahr­rad in die Arbeit kom­men, 60% der Fir­men­fahr­zeu­ge aus Elek­tro- und Hybrid­fahr­zeu­gen bestehen und auf dem Fir­men­ge­län­de etwa 100.000 Bie­nen ihr Zuhau­se haben, sei noch neben­bei erwähnt.

Wir ver­wen­den seit Jah­ren Gleist­ein auf unse­rem Schiff und sind von der Halt­bar­keit und der Per­for­mance über­zeugt. Die gro­ße Aus­wahl an Pro­duk­ten, die sehr gute Doku­men­ta­ti­on und die Hil­fe bei der Dimen­sio­nie­rung der Lei­nen hat uns gehol­fen, immer die rich­ti­ge Lei­ne zu fin­den. Und auch die guten Spleißs­an­lei­tun­gen sind sehr nütz­lich, End­loss­pleiß und gespleiß­tes Auge sind uns dadurch ganz pas­sa­bel gelungen. 

Dass ein Spleiß auch wirt­schaft­li­che die bes­te Metho­de ist, ein Seil zu ver­bin­den, haben wir im Gleist­ein Spleiß­buch gelernt. Denn dort wird die bes­te Art ein Seil schnel­ler kaputt zu krie­gen erklärt: Machen Sie einen Kno­ten hinein!

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