empfehlenswertes equipment fürs bordleben

illy Art Collection Barcolana

Die schönste Espressotasse zwischen Himmel und Meer

Jeweils zur Bar­co­l­a­na, der größ­ten Regat­ta der Welt vor Tri­est, legt der Kaf­fe­pro­du­zent illy eine eige­ne limi­tier­te Auf­la­ge sei­ner illy Art Coll­ec­tion Bar­co­l­a­na auf. 2022 wur­den Motiv und Tas­se vom ita­lie­ni­schen Star­ar­chi­tek­ten und Desi­gner Matteo Thun gestal­tet. Der bun­te Fin­ger­ab­druck sym­bo­li­siert die Freu­de am Segeln, die Leben­dig­keit Tri­ests, die Kraft der mensch­li­chen Berüh­rung und die Bewe­gung des Mee­res. Schö­ner kann man sei­nen Espres­so nicht genießen. 

Die Kaf­fee­pflan­ze mit ihren herr­li­chen Kaf­fee­boh­nen benö­tigt ein sehr aus­ge­wo­ge­nes Kli­ma, das es nur zwi­schen den zwei Wen­de­krei­sen gibt, die ursprüng­li­che Hei­mat der Pflan­ze ist Afri­ka. Die Erkennt­nis, dass man aus den Boh­nen ein wun­der­ba­res Getränk machen kann, setz­te sich über den Ori­ent kom­mend im 16. Jahr­hun­dert auch in Euro­pa durch. Und mit den ers­ten Kaf­fee­häu­sern war ein Kult gebo­ren. Um die stei­gen­de Nach­fra­ge zu bewäl­ti­gen braucht es natür­lich Han­dels­schif­fe, die die Kaf­fee­boh­nen nach Euro­pa brin­gen und Häfen, wo die­se ent­la­den und dann auch gleich gerös­tet und wei­ter­ver­ar­bei­tet wer­den. Einer die­ser wich­ti­gen Umschlag­plät­ze für Kaf­fee war und ist Tri­est, die Stadt der Win­de und des Kaffees.

Fran­ces­co Illy war gebür­ti­ger Ungar, hat­te in Temes­vár Wirt­schaft stu­diert, danach in Wien gear­bei­tet und zog nach dem Ers­ten Welt­krieg in die pro­spe­rie­ren­de Hafen­stadt Tri­est. Hier fand er die drei  gro­ßen Lie­ben sei­nes Lebens: sei­ne Frau, die Stadt Tri­est und den Kaf­fee. 1933 grün­de­te er schließ­lich Illy­caf­fè. Das Unter­neh­men wur­de durch den Fokus auf Tech­no­lo­gie, For­schung und Qua­li­tät zu einem der erfolg­reichs­ten und bes­ten Kaf­fee­her­stel­lern der Welt. Illy bau­te etwa mit Illy Ille­ta den Vor­läu­fer der heu­ti­gen Espres­so­ma­schi­nen und erfand ein Ver­fah­ren, um die Aro­men und Inhalts­stof­fe bei der Ver­pa­ckung zu bewahren.

Neben der Tech­no­lo­gie wird bei Illy aber auch die Kaf­fee­kul­tur und der Life­style ganz groß geschrie­ben. Bei illy ist das natür­lich in ers­ter Linie die ita­lie­ni­sche Kunst des Espres­sos. Er muss heiß wie die Höl­le, schwarz wie der Teu­fel, rein wie ein Engel und süß wie die Lie­be sein. 

Und dazu braucht es natür­lich auch die rich­ti­ge Tas­se. 1991 ließ illy vom ita­lie­ni­schen Star­ar­chi­tek­ten und Desi­gner Matteo Thun eine Tas­se ent­wer­fen und schuf damit ein Stück Kaf­fee­kul­tur. Die Tas­se hat per­fek­te Pro­por­tio­nen. Der rela­tiv gro­ße Unter­tel­ler wirkt wie ein klei­ner Sockel für das Kunst­werk Kaf­fee und der kreis­run­de Hen­kel zieht sofort die Auf­merk­sam­keit auf sich. Er ist robust und liegt fest in der Hand. “Pack mich und trink mich”, will er uns sagen. Matteo Thun hat hier das Kunst­stück geschafft, Robust­heit und Fein­heit per­fekt zu kom­bi­nie­ren. Schließ­lich han­delt es sich hier nicht um das wert­vol­le Sonn­tags­por­zel­lan son­dern um einen Alltagsgegenstand.

Und eines zeich­net die Tas­se auch noch aus, sie ist weiß, wie eine lee­re Lein­wand. Und so stellt sie natür­lich ein idea­le Flä­che dar, die danach schreit, gestal­tet zu wer­den. Seit 1992 wer­den Künst­le­rIn­nen ein­ge­la­den, die Tas­se zu gestal­ten und die tau­send­jäh­ri­ge Kunst der Por­zel­lan­de­ko­ra­ti­on neu zu inter­pre­tie­ren. Über 100 Künst­le­rIn­nen haben bis­her eine der limi­tier­ten und signier­ten Seri­en gestaltet.

Da ver­steht es sich von selbst, auch die größ­te Regat­ta der Welt, die Bar­co­l­a­na, mit einer eige­nen Coll­ec­tion zu fei­ern. Illy läßt zur Bar­co­l­a­na jeweils ein Motiv gestal­ten, das sowohl das Pla­kat als auch die Tas­se ziert. 2022, zur Bar­co­l­a­na 54, wur­de der Erfin­der der Urtas­se selbst, Matteo Thun, mit der Gestal­tung betraut. Sie zeigt die Lini­en eines bun­ten Fin­ger­ab­drucks, der sowohl die Kraft der mensch­li­chen Berüh­rung als auch die Bewe­gung des Mee­res symbolisiert.

Dass wir die Tas­sen der illy Art Coll­ec­tion Bar­co­l­a­na für die schöns­te Espres­so­tas­se zwi­schen Him­mel und Meer hal­ten, mag nicht ver­wun­dern, denn sie stellt ganz bezau­bernd die Schön­heit und die Freu­de des Segelns in einem klei­nen All­tags­ge­gen­stand dar. Für das Bord­le­ben ist uns die limi­tier­te Auf­la­ge aller­dings etwas zu scha­de. So haben wir den Kom­pro­miss gefun­den, zu Hau­se mit der Bar­co­l­a­na-Tas­se vom Segeln zu träu­men und an Bord die neu­tra­le wei­ße illy Tas­se für den Espres­so zu ver­wen­den. Da haben wir das Meer dann ja ohne­hin vor der Nase. Aller­dings bewei­sen die Tas­sen ihre All­tags­qua­li­tät auch an Bord und uns ist noch nie eine zerbrochen.